Mittwoch, 14. Mai 2008

Eigentlich habe ich....

vor unserer Abreise mehr als genug zu tun, aber ich war schon ganz zittrig und rastlos vor lauter Strickentzug.
Also musste schleunigst eine Arbeit her.
Gott sei Dank kam ein Strickheft im Bücherregal zum Vorschein, und ein Bambusgarn lachte mich auch bald an.
Und so konnte ich mit meinem Frühlingspulli loslegen.
Den langweiligen Strickteil habe ich über die Pfingsttage hinter mich gebracht,

wobei ich das “mindless knitting” (nach Katia) sehr genossen habe. Ich konnte in der Sonne sitzend meine Gedanken ordnen und ein paar Gänge herunterschalten. Geht es euch auch so, dass das Stricken beruhigend wirkt und euch klarer denken lässt?
Laut Anleitung wären diese Teile mit linken Maschen gestrickt worden, da ich die aber nicht besonders mag, habe ich alles rechts gestrickt und jetzt die Teile gewendet.


Tja, und nun gehts ans Eingemachte, denn jetzt erwarten mich 13 verschiedene Verkreuzungsmöglichkeiten, um den Musterteil zu arbeiten.



Ja, ja, ich weiss schon, das entlockt einigen von euch höchstens ein entspanntes Achselzucken. Aber ich bin den Maschenverkreuzungen bis anhin aus dem Weg gegangen, da ich mit der oder den Zusatznadeln, die frau dazu benötigt, immer auf Kriegsfuss stehe.
Entweder sie rutscht mir weg und fällt runter und ich habe eine Fallmasche, halte ich zwei Nadeln in einer Hand habe ich ein "Ghüder" mit den Nadelspitzen und kann den Strickfaden nicht umschlingen, geschweige denn durchziehen oder ich ramme mir die Zusatznadel fast in die Brust, stecke ich sie in die Strickarbeit, damit sie mir nicht entwischt.

Aber für dieses Endergebnis werde ich das alles in Kauf nehmen. Dafür lohnt sichs doch, oder?